Für Michel Foucault funktionieren moderne Machtmechanismen mittels spezifischer Subjektivierungsformen. An diesem Theorem ansetzend zeigt Kathrin Mönch die zentrale Position der »Arbeitssubjektivität« in der Gesamtheit der gouvernementalen Machttechnologien auf. Sie geht der Frage nach, ob - und wenn ja, wo - sich Widerständigkeiten gegen die Subjektivierungen zum Arbeiter oder zum Arbeitskraftunternehmer finden lassen. Somit wird die Vielzahl der Gouvernementalitätsstudien nicht nur um die Kategorie »Arbeit« erweitert, sondern zugleich auch die häufig fehlende, selbst von Foucault nur angerissene Perspektive des Widerstands im Kontext moderner Machttechnologien in den Blick genommen.
Just click on START button on Telegram Bot