Als Bewegungen in Raum und Zeit stehen sich Tanz, Musik und Klänge besonders nahe und können vor diesem Hintergrund sehr eindringliche, audiovisuell kinästhetische Sensationen entwickeln - Sinneseindrücke im ursprünglichen Wortsinn. Dennoch zeigen sich auch immer wieder Tendenzen, die hör- und sichtbaren Bewegungsgestaltungen voneinander zu emanzipieren, um sie in ihrer jeweils eigenen Materialität und Medialität zur Geltung kommen zu lassen und auf diese Weise herkömmliche Erwartungen zu irritieren.Die Beiträge dieses Bandes gehen der Frage nach, welche Bewegungs- und Klangspuren sich in diesem Wechselspiel der Künste zeigen und welche Wahrnehmungsspuren sie dabei hinterlassen können.
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