In seinem Lebenswerk »Masse und Macht« von 1960 behandelt Elias Canetti, Nobelpreisträger für Literatur, zwar nicht explizit das Problem der elektronischen Massenmedien, gleichwohl hat seine Schrift einen bedeutenden Einfluss auf Marshall McLuhan, den großen Medientheoretiker des 20. Jahrhunderts, ausgeübt. Anhand der Canetti-Rezeption in McLuhans Medientheorie analysiert Shinichi Furuya den verborgenen Zusammenhang zwischen Masse, Macht und Medium in Canettis Werken und legt die (Dis-)Kontinuitäten zwischen Massentheorie und (Massen-)Medientheorie offen.
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