Angesichts zunehmender Politikverdrossenheit stellt dieses Buch eine ebenso klassische wie brisante Frage: Wie kann Politik in einer Theorie erfasst und beschrieben werden? Die dadurch ausgelöste Suchbewegung findet überraschenderweise einen konstitutiv zeichenhaft verfassten Gegenstand vor. Erstmals werden deshalb Texte der politischen Philosophie aus semiotischer Perspektive gelesen. Politische Theorie kommt in ihrem eigenen Gegenstandsbereich vor; sie ist gleichzeitig Modell und Eingriff in die Wirklichkeit. Wie kann dieser Eingriff politisch werden? Die Studie zeigt, wie politische Theorie als Zeichentheorie formuliert werden kann, und mit S. Zizeks Begriff der politischen Einbildungskraft scheint zwischen strukturalistischen und poststrukturalistischen Theoremen ein Drittes als völlig neue Dimension politischer Theorie auf.
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