Seit seiner Entstehung setzt sich das Musikvideo mit den Charakteristika anderer Medien auseinander. Aufbauend auf dem Konzept der Medienreflexion untersucht Simon Rehbach die Darstellung des Fernsehens in der Bilderwelt kommerzieller Clips. Er differenziert zum einen verschiedene Strategien der Inszenierung der Television und analysiert zum anderen die Perspektiven, unter denen intermediale Bezugnahmen erfolgen.Die Studie zeigt, dass Inhalte, ästhetische Merkmale und Nutzungs- sowie Wirkungsweisen des Fernsehens auch nach dem Ende der Goldenen Ära von MTV einen zentralen Gegenstand der Reflexion des Musikvideos bilden, während sich die Darstellung des Distributionsmediums mit der zunehmenden Verbreitung von Clips im Internet wandelt.
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