Die Beschäftigung der Kunst mit der Landwirtschaft erscheint auf den ersten Blick paradox, wenngleich sie durchaus Tradition hat. Anne Kersten stellt zahlreiche zeitgenössische Beispiele bildender Kunst mit dem Schwerpunkt auf die 2000er-Jahre vor, anhand derer sie Fragen nach Repräsentation und Partizipation diskutiert. Im Anschluss an aktuelle Realismustheorien thematisiert sie dabei neben kunstwissenschaftlichen auch gesellschaftliche und ökologische Problemstellungen. Ihre Analysen stellen ein relevantes Themenfeld in der Kunst vor, dessen Bearbeitung auch allgemeine Rückschlüsse auf realitätsbezogene künstlerische Praxen zulässt.
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