»Eine andere Welt ist möglich« - so lautet das Credo der Globalisierungskritik, die sich als Gegenbewegung zur neoliberalen Umgestaltung der Welt formiert hat. Darin liegt ein Appell zum politischen Engagement und eine Kritik am Rückzug ins Private, Gemütliche und Überschaubare.Doch auf welcher Erfahrungsbasis beruht dieser Appell? Welche Rolle spielt etwa die Erfahrung der Empörung für die Motivation politischen Handelns? Und lässt sich aus universalem Mitleid ein neues Ethos für eine globalisierte Welt ableiten?Christine Unrau geht diesen Fragen anhand eines mehrdimensionalen Erfahrungsbegriffs nach, der neben Vernunft auch Spiritualität, Emotionalität und Kreativität miteinbezieht.
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