Aus den intersubjektivitätstheoretischen Folgen von Hegels früher Modernitätsdiagnose lässt sich nicht nur eine Freiheitskonzeption gewinnen, die als Alternative zur modernen, »atomistischen« Freiheit verstanden werden kann, sondern auch eine andere Auffassung der Gleichheit.Dieses Buch zeigt in Anknüpfung an zeitgenössische Ansätze wie Axel Honneths Anerkennungstheorie und David Millers Gerechtigkeitsauffassung, wie sich mit dem Begriff einer komplexen, auf die Strukturen von Anerkennungsverhältnissen bezogenen, »kommunikativen« Gleichheit die normative Bedeutung von Gleichheit hervorheben lässt.
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