In dieser Studie wird das vielschichtige, historisch variable Verhältnis von Individualität und Moderne mit Blick auf den Beitrag der Religion in den USA rekonstruiert. Dabei wird der Einfluss religiöser Orientierungen nicht nur im Sinne eines übergeordneten ›Weltbildes‹, sondern bis in die Strukturen alltäglicher Lebensführung und individueller Selbstbeschreibungen hinein verfolgt. Die bis heute ungebrochene Wirkmacht von Transzendenzbezügen in der amerikanischen Gesellschaft weist den Weg zu den Besonderheiten der ›amerikanischen Moderne‹ und wirft ein Licht auf die Wurzeln einer schwierig gewordenen amerikanisch-europäischen Verständigung.
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