Diese ethnografische Studie untersucht zwei breite Forschungsfelder, die bislang noch nicht in dieser Weise zusammengedacht wurden: die Konstruktion schulischer Fachkulturen (doing discipline) und die damit verknüpften Prozesse der Vergeschlechtlichung (doing gender). Durch die mehrdimensionale Betrachtung von Habitus und Feld wird detailliert aufgezeigt, welche disziplinären Charakteristika Geschlechterdifferenzen aktivieren - oder eben nicht aktivieren. Dieses Buch leistet damit nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Schul- und zur Geschlechterforschung, sondern wirft Fragen auf hinsichtlich einer zukünftigen Didaktik der Fächer.
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