Der Komponist Mauricio Kagel (1931-2008) lebte bis 1957 in Buenos Aires. Christina Richter-Ibáñez geht anhand seiner Biografie Aspekten der Politik unter dem Präsidentenpaar Perón/»Evita« ab 1946 sowie deren Auswirkungen auf das Musikleben nach. Neben Kagels musikalischem Engagement stehen seine Kontakte zum Film, zu bildenden Künstlern des Bauhauses, zu den Schriftstellern Jorge Luis Borges, Julio Cortázar und Witold Gombrowicz sowie zur französischen Theatergruppe Renaud-Barrault im Mittelpunkt ihrer Analysen. Sie finden sich ebenso wie die Musiker Pierre Boulez, Michael Gielen und Juan Carlos Paz als Bezugspunkt in Kagels Werken und Karriere wieder.
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