Product Description
Männlichkeit ist nichts Gottgegebenes, sondern ein Konstrukt. Nicht grundlos tritt Männlichkeit in der modernen Forschung nur noch im Plural "Männlichkeiten" auf. Der Begriff hat seine strenge kategoriale Gültigkeit verloren, die Grenzen zwischen den Geschlechtern diffundieren. Sowohl Feuilleton, Populärliteratur, Film wie wissenschaftliche Abhandlungen spiegeln heute Männlichkeit zumindest als sozialpsychologisch begründete "Deformation", deren "Bewältigungsprinzipien" von der anglo-amerikanischen Forschung längst aufgezeigt wurden. Namhafte Gender-Forschende haben sich im vorliegenden Band mit der "Krisenfigur Mann" auseinandergesetzt und gehen ihren kulturellen, d.h. visuellen, literarischen und sozio-historischen Repräsentationen auf den Grund.
About the Author
Therese Steffen, Assistenzprofessorin für englische und amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Gender Studies an der Universität Basel und Fellow, Associate am Department for Afro-American Research, Harvard University
Just click on START button on Telegram Bot