From the Back Cover Stefan Metzger untersucht von Migranten gegründete Fußballvereine in Berlin, die gemeinhin als ‚Problemfälle‘ und als Ausdruck einer ‚Parallelgesellschaft‘ gewertet werden. Über eine Saison begleitete er drei Vereine, nahm beobachtend an Vereinsaktivitäten teil und führte qualitative Interviews. In seiner Arbeit argumentiert er, dass die Vereine wichtige Orte der Mitbestimmung, der Selbstbestimmung und der Selbstbehauptung sind, in denen gesellschaftliche Ausgrenzung überwunden wird. Der Amateurfußball wird dadurch zu einer zentralen Kontakt- und Aushandlungsarena der Migrationsgesellschaft, in der Fragen der Partizipation, der Identifikation und der sozialen Anerkennung artikuliert und ausgehandelt werden.Der InhaltPartizipationsstrategien und Ausgrenzungserfahrungen im Gründungskontext der VereineFremdzuschreibungen und Selbstpositionierungen von Fußballvereinen mit TürkeibezugTransnationale Fußballkarrieren zwischen Deutschland und der TürkeiAmateurfußball als Kontaktarena und Aushandlungsort der MigrationsgesellschaftDie ZielgruppenDozierende und Studierende der Migrations- und Integrationsforschung, der Politik-, Sport- und Geschichtswissenschaft sowie der Soziologie, Pädagogik und Sozialpsychologie Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Sportverbänden, Schulen, Museen, Stiftungen, Zivilgesellschaft und SozialarbeitDer Autor Stefan Metzger promovierte als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und arbeitet als Postdoc am Forschungskolleg „Zukunft menschlich gestalten“ der Universität Siegen. Product Description Stefan Metzger untersucht von Migranten gegründete Fußballvereine in Berlin, die gemeinhin als ‚Problemfälle‘ und als Ausdruck einer ‚Parallelgesellschaft‘ gewertet werden. Über eine Saison begleitete er drei Vereine, nahm beobachtend an Vereinsaktivitäten teil und führte qualitative Interviews. In seiner Arbeit argumentiert er, dass die Vereine wichtige Orte der Mitbestimmung, der Selbstbestimmung und der Selbstbehauptung sind, in denen gesellschaftliche Ausgrenzung überwunden wird. Der Amateurfußball wird dadurch zu einer zentralen Kontakt- und Aushandlungsarena der Migrationsgesellschaft, in der Fragen der Partizipation, der Identifikation und der sozialen Anerkennung artikuliert und ausgehandelt werden. About the Author Stefan Metzger promovierte als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und arbeitet als Postdoc am Forschungskolleg „Zukunft menschlich gestalten“ der Universität Siegen.
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