From the Back Cover Seit rund eineinhalb Jahrzehnten setzt sich in der deutschen Landschaftsforschung mit zunehmender Intensität die Erkenntnis durch, dass Landschaft aus sozialwissenschaftlicher Perspektive eher also gesellschaftliche und individuelle Konstruktion verstanden werden sollte, denn als physischer Gegenstand. Aktuelle theoretisch Überlegungen und empirische Befunde zu dieser Auffassung aufgreifend, befasst sich das vorliegende Buch mit der Betrachtung der zeitlichen Veränderlichkeit dieser sozialen Konstrukte von Landschaft am Beispiel einer Trendstudie im Saarland mit Erhebungen in den Jahren 2004 und 2016. Hierbei wird deutlich, wie groß die Entwicklung sozialer Deutungen und Bewertungen von Landschaft ist. Dies betrifft beispielsweise einerseits veränderte Einschätzungen von altindustriellen Objekten aber auch von Windkraftanlagen, andererseits auch die Aneignungsprozesse von Landschaft. Der Inhalt
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