Product Description
Diese Studie über Joseph Conrads einflussreiches Werk Heart of Darkness stellt erstmals die deutschsprachige Rezeption dieses Referenztextes der Postkolonialismusdebatte dar. Das Spektrum reicht dabei von Zeitgenossen Conrads über viele kanonische Autoren des 20. Jahrhunderts bis zu den rezentesten Namen des Literaturbetriebs (u.a. Kracht, Buch, Bärfuss). Über die Lektüren ihrer Werke hinaus trägt die Studie zur Erforschung von Kulturtransfers sowie zur Conrad-Philologie bei und sie erweitert die Theorie der Intertextualität um Parameter, die den komplexen Faktor Macht in postkolonialen Verhältnissen erfassen.
Review
“… Das Buch ist mit dem Nachweis der zentralen Bedeutung von Heart of Darkness für die deutschsprachige Literatur, dem modellhaften Umgang mit Intertextualität im interkulturellen Literaturtransfer sowie der großen Kunst der Verknüpfung von literarischer Kritik und Ethik zweifelsohne ein Meilenstein nicht nur in der Conrad-Philologie, sondern auch in der Interkulturellen Germanistik.” (Herbert Uerlings, in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, Jg. 9, 2018)
“... eine gewichtige und lesenswerte Studie, die in das Regal jedes Conrad Enthusiasten gehrt. ... eine ausgesprochen gehaltvolle, ungemein lesenswerte Arbeit ... Für Anglisten, Germanisten und Komparatisten also ein Standardwerk, aus dem man Vieles lernen kann und zugleich auch manche Lesanregung entnehmen dürfte. Die meist vorbildlich klare Studie verdient eine sorgfältige Lektüre im Ganzen, dürfte aber auch als eine Art Nachschlagewerk gute Dienste tun, weshalb ihre Anschaffung für Universitätsbibliotheken ratsam ist.” (Till Kinzel, in: Informationsmittel für Bibliotheken, informationsmittel-fuer-bibliotheken.de, Jg. 26, Heft 2, 2018)
About the Author
Matthias N. Lorenz lehrt Gegenwartsliteratur an der Universität Bern und ist Leiter von zwei Nationalfonds-Projekten zu Brüchen und Kontinuitäten in der Gruppe 47 und zum Phänomen der Störung im Werk Christian Krachts.
Just click on START button on Telegram Bot