Prekäre Gleichstellung

Prekäre Gleichstellung

Author
Mike Laufenberg, Martina Erlemann, Maria Norkus, Grit Petschick
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden;Springer VS
Language
German
Edition
1. Aufl.
Year
2018
Page
XV, 307
ISBN
978-3-658-11630-9,978-3-658-11631-6
File Type
pdf
File Size
3.3 MiB

Product Description Der vorliegende Band nimmt Wechselbeziehungen zwischen Gleichstellungspolitiken, strukturellen Diskriminierungsformen und prekären Arbeitsverhältnissen in der neoliberalen Hochschule in den Blick.Die Arbeits- und Lebenssituation von Wissenschaftler_innen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten tief greifend verändert. Die fortschreitende Ökonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen hat zu einer Zuspitzung von Wettbewerb und Konkurrenz geführt, die sich auch auf die Arbeits- und Wissenschaftskultur auswirkt. Insbesondere der akademische Mittelbau ist von einer verschärften Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhältnisse und Laufbahnen betroffen. Zeitgleich lässt sich eine verstärkte Institutionalisierung von Gleichstellungs- und Diversitypolitiken in der Wissenschaft beobachten. Doch während an den hiesigen Universitäten heute mehr Frauen als je zuvor studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen, wirken strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen und Diskriminierungsformen fort. Die Ökonomisierung und Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeit sowie die Thematisierung von Geschlechterungleichheit, institutionellem Rassismus und sozialer Selektivität in der Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren als Einzelphänomene Aufmerksamkeit erfahren, wurden bislang jedoch nur selten systematisch in Bezug zueinander untersucht.Die Herausgeber_innenDr. Mike Laufenberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Technischen Universität Berlin.Dr. Martina Erlemann ist Maria-Göppert-Mayer-Gastprofessorin für Technik & Gender an der Hochschule Emden/Leer.Maria Norkus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.Grit Petschick ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Chemie der Technischen Universität Berlin. Review “... Der vorliegende Sammelband leistet insofern Pionierarbeit, als er ein intersektionales Panorama auf Prekarität an der Hochschule entwirft und hier zugleich Makro- und Mikroperspektiven miteinander ins Gespräch bringt ...” (Heike Mauer, in: querelles-net, Jg. 20, Heft 3, 2019)“... ist der vorliegende Sammelband als wichtiges Buch weit über den Wissenschaftsbereich hinaus zu empfehlen, zumal Befristung und Unsicherheit der Arbeitsverhältnisse von Nachwuchskräften auch außerhalb der Wissenschaft an Bedeutung gewinnen.” (elisabeth-mantl.de, 4. Juni 2018) From the Back Cover Der vorliegende Band nimmt Wechselbeziehungen zwischen Gleichstellungspolitiken, strukturellen Diskriminierungsformen und prekären Arbeitsverhältnissen in der neoliberalen Hochschule in den Blick.Die Arbeits- und Lebenssituation von Wissenschaftler_innen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten tief greifend verändert. Die fortschreitende Ökonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen hat zu einer Zuspitzung von Wettbewerb und Konkurrenz geführt, die sich auch auf die Arbeits- und Wissenschaftskultur auswirkt. Insbesondere der akademische Mittelbau ist von einer verschärften Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhältnisse und Laufbahnen betroffen. Zeitgleich lässt sich eine verstärkte Institutionalisierung von Gleichstellungs- und Diversitypolitiken in der Wissenschaft beobachten. Doch während an den hiesigen Universitäten heute mehr Frauen als je zuvor studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen, wirken strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen und Diskriminierungsformen fort. Die Ökonomisierung und Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeit sowie die Thematisierung von Geschlechterungleichheit, institutionellem Rassismus und sozialer Selektivität in der Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren als Einzelphänomene Aufmerksamkeit erfahren, wurden bislang jedoch nur selten systematisch in Bezug zueinander untersucht.Die Herausgeber_innenDr. Mike Laufenberg ist wiss

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