mit Schutzumschlag und Lesebndchen, ungelesen und wie neu, auf dem Vorsatz vom Autor persnlich signiert und datiert (16. Januar 2017 in Berlin). Karl Wolf Biermann (* 15. November 1936 in Hamburg) ist ein deutscher Liedermacher und Lyriker. Er siedelte 1953 in die DDR ber und verffentlichte ab 1960 erste Lieder und Gedichte. Gegen den Brecht-Schler, spter dann scharfen Kritiker der SED und der DDR wurde 1965 dort ein Auftritts- und Publikationsverbot verhngt. 1976 wurde ihm eine sptere Wiedereinreise aus der Bundesrepublik Deutschland nach einer zuvor genehmigten Konzerttour verweigert, und er wurde ausgebrgert. Die Ausbrgerung Biermanns, der nach wie vor einen linken Anspruch erhob, lste in Ost- und Westdeutschland breite Proteste aus. Heute vertritt Biermann in vlliger Abwendung von seinen frheren Haltungen dezidiert antilinke Positionen. Selten sind persnliches Schicksal und deutsche Geschichte so eng verwoben wie bei Wolf Biermann. Ein Leben zwischen West und Ost, ein Widerspruchsgeist zwischen allen Fronten. Mit sechzehn ging er in die DDR, die er fr das bessere Deutschland hielt. Hanns Eisler ermutigte ihn, Lieder zu schreiben, bei Helene Weigel assistierte er am Berliner Ensemble. Dann fiel er in Ungnade, erhielt Auftritts- und Publikationsverbot. Die Stasi observierte ihn rund um die Uhr, whrend er im Westen gefeiert und geehrt wurde. Die Proteste gegen seine Ausbrgerung 1976 gelten als Anfang vom Ende der DDR.Eindringlich erzhlt Biermann vom Vater, der als Jude und Kommunist in Auschwitz ermordet wurde, von der Mutter, die ihn aus dem Hamburger Bombeninferno rettete, vom vterlichen Freund Robert Havemann, mit dem er das Los des Gechteten teilte. Er fhrt uns in die absurde Welt der DDR-Diktatur mit ihren Auswchsen, aber auch ihren tglichen Dramen menschlicher Widerstndigkeit.
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