Die Studie beschreibt und analysiert den Prozeá der Polisbildung im archaischen Griechenland als Selbstorganisation der Siedlungsgemeinschaften zu politischen Gemeinschaften mit staatlichem Charakter (Buergerstaaten). Konflikte innerhalb der Gemeinden wie zwischen ihnen waren dabei die treibenden Kräfte. Auf der Grundlage des authentischen Quellenmaterials und des exemplarischen Vergleichs entsteht ein differenziertes Bild vom Ringen um Zugehörigkeit, Partizipation und Ausgleich, das auch fuer die gegenwärtige Diskussion um Buergersein und Demokratie Fragestellungen und ethische Perspektiven bietet. "Insgesamt ueberzeugt das Werk mit den Nachweisen, wie die Beduerfnisse einer Siedlungsgemeinschaft zunehmend die Entstehung von Polis-Bewuátsein und Polis-Institutionen bedingen, wobei mehr und mehr die Frage der Zugehörigkeit zur Siedlungsgemeinschaft, d.h. das éBuergerrechtæ, in den Mittelpunkt tritt." Tyche.
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