Braver Junge – gefüllt mit Gift: Schreiben, Ambivalenz, Politik und Geschlecht im Werk Joseph Roths

Braver Junge – gefüllt mit Gift: Schreiben, Ambivalenz, Politik und Geschlecht im Werk Joseph Roths

Author
Sebastian Kiefer
Publisher
J.B. Metzler
Language
German
Edition
2. Aufl. 2019
Year
2019
Page
XII, 627
ISBN
978-3-476-05107-3,978-3-476-05108-0
File Type
pdf
File Size
3.2 MiB

From the Back Cover Die 2. Auflage des Buches erfüllt mit den neu verfassten Wort-für-Wort-Lektüren ein Desiderat: Es bietet die erste, umfassende Darstellung des Sprachkünstlers Joseph Roth. Nur im Akt des Schreibens konnte Roth konstruktiv mit seinen heillosen inneren Ambivalenzen umgehen. Er spielte ironisch oder pathetisch, kindlich oder listig täuschend mit Klischees und Konventionen des Darstellens, Erzählens, Metaphorisierens, Idiomatisierens, der personalen und gegenständlichen Identität. Eine bemerkenswerte Ausnahme bilden Klischees der Geschlechter: Sie wandern nahezu ungefiltert in Roths Literatur. Alle religiösen, politischen, biographischen Positionsbestimmungen Roths waren dagegen stets (auch) Produkte bestimmter Schreibstrategien.Der Inhalt Ambivalenz und Schreibprozess, Ich und Ordnungskonzepte in den Krisenjahren seit 1925Die Legende vom „Rothen Joseph“Schreiben, Welt und Ich in Roths „politischen“ PositionsbestimmungenBehütende Ordnung ohne Verantwortung. Täter-Opfer-Konstruktionen in Roths ethnisch-religiösen PositionsbestimmungenDer Schreibvorgang und seine Einbettung im erlebenden GeistAmbivalenz im lyrischen und erzählerischen WerkDie ZielgruppenDozierende und Studierende der Fachbereiche neue deutsche Literaturwissenschaft, SprachwissenschaftLiteraturkritiker und -kritikerinnenDer AutorDer Musik- und Literaturwissenschaftler Sebastian Kiefer war Mitarbeiter des Robert-Musil-Instituts Klagenfurt. Er publizierte zahlreiche Bücher und Essays zu Fragen der Ästhetik, Musik- und Literaturtheorie. Product Description Die 2. Auflage des Buches erfüllt mit den neu verfassten Wort-für-Wort-Lektüren ein Desiderat: Es bietet die erste, umfassende Darstellung des Sprachkünstlers Joseph Roth. Nur im Akt des Schreibens konnte Roth konstruktiv mit seinen heillosen inneren Ambivalenzen umgehen. Er spielte ironisch oder pathetisch, kindlich oder listig täuschend mit Klischees und Konventionen des Darstellens, Erzählens, Metaphorisierens, Idiomatisierens, der personalen und gegenständlichen Identität. Eine bemerkenswerte Ausnahme bilden Klischees der Geschlechter: Sie wandern nahezu ungefiltert in Roths Literatur. Alle religiösen, politischen, biographischen Positionsbestimmungen Roths waren dagegen stets (auch) Produkte bestimmter Schreibstrategien. About the Author Der Musik- und Literaturwissenschaftler Sebastian Kiefer war Mitarbeiter des Robert-Musil-Instituts Klagenfurt. Er publizierte zahlreiche Bücher und Essays zu Fragen der Ästhetik, Musik- und Literaturtheorie.

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