Reform durch Deregulierung im Kapitalgesellschaftsrecht: Eine Analyse der Reformmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung des Gläubiger- und Anlegerschutzes

Reform durch Deregulierung im Kapitalgesellschaftsrecht: Eine Analyse der Reformmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung des Gläubiger- und Anlegerschutzes

Author
Christina Escher-Weingart
Publisher
Mohr Siebeck
Language
German
Year
2000
Page
388
ISBN
3161474368,9783161579011,9783161474361
File Type
pdf
File Size
30.2 MiB

English summary: Is the protection of creditors stipulated in German corporate law really necessary, or should the system be restructured around a set of rules oriented towards a flexible capital market? In this book, the author explains why she favors the second alternative. In doing so, she offers a thorough examination of the rules which protect creditors and investors and outlines the basis for a new set of rules. German description: Die fortschreitende Globalisierung und Internationalisierung der Markte zwingt das deutsche Kapitalgesellschaftsrecht zur Anpassung.Im Hinblick auf die anstehende Reformdebatte zeigt Christina Escher-Weingart Moglichkeiten zur Flexibilisierung des Kapitalgesellschaftsrechts. Sie stellt die inhaltlichen Schwerpunkte des aktuellen Reformbedarfs dar und untersucht, welche weiteren Rechtsgebiete einbezogen werden mussen, damit die Reform erfolgreich sein kann.Sie legt die historische Entwicklung der entsprechenden Normen zugrunde und arbeitet den tatsachlichen Schutzbedarf von Glaubigern und Anlegern heraus, der auf Seiten der Glaubiger als gering angesehen werden kann. Beim Anlegerschutz sind starkere Differenzierungen als bisher notig, die zu einer Aufteilung in die unternehmerischen und die rein kapitalmassig beteiligten Anleger fuhren. Zudem muss zwischen dem Anlegerschutz am Markt und innerhalb der Gesellschaft unterschieden werden. Christina Escher-Weingart erarbeitet konkrete Reformvorschlage, die eine Beseitigung des gegenwartigen Nennkapitalsystems, die vollige Freigabe des Erwerbs eigener Aktien und die Abschaffung des zwingenden Bezugsrechts beinhalten.Die Deregulierungsmassnahmen ermoglichen ausserdem, von der uberholten Teilung in GmbH und AG Abstand zu nehmen und zu einer einheitlichen Gesellschaftsform zu finden, deren zwingende Normvorgaben mit der Zahl der Anleger variieren.

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