Der alte Menschheitstraum von ewiger Jugend und unendlichem Leben scheint der Wirklichkeit näher zu rücken. Vor kurzer Zeit erklärten Forscher der Yale University, dass wir bis zum Jahr 2050 genügend Kenntnisse hätten, um den Tod aufzuhalten. Auf welche Fakten stützt sich diese kühne Behauptung? Und was wäre, wenn diese Forscher Recht behielten? Könnte der Traum vom ewigen Leben nicht zum Alptraum werden? Die Suche nach den Antworten auf diese Fragen führte Mark Benecke nicht nur zu Sportmedizinern, Ernährungsexperten und Entwicklungsbiologen, sondern auch nach Russland und Amerika, wo er mit Wissenschaftskollegen über deren Experimente sprach, das Leben des Menschen zu verlängern. Schon heute gibt es ein großes Repertoire lebensverlängernder Maßnahmen, das die Vorstellungskraft jedes Romanautors sprengen würde. Benecke stellt es anschaulich vor und dringt dabei immer tiefer zu der Frage vor, welchen Sinn der Tod des Menschen hat und wie eng er mit dem Sinn allen Lebens verbunden ist.D en Tod vor Augen, dem Leben auf der Spur: Der Biomediziner Mark Benecke fragte sich, ob Unsterblichkeit ein erstrebenswertes Ziel der Evolution wäre. Sechs Jahre lang suchte er nach Antworten, sprach mit einem Russen, der sich zusammen mit Algen in einen Metallkessel einsperren ließ, und mit acht Bionauten, die zwei Jahre lang isoliert unter einer Glaskuppel lebten. Er untersuchte die Totenkulte verschiedenster Völker - von der Einbalsamierung im alten Ägypten bis zu den Baumbestattungen in Neuguinea. Die Ergebnisse hat er in dem Buch "Der Traum vom Ewigen Leben" (Kindler Verlag, München) zusammengefasst. Darin beleuchtet er, was die Wissenschaft an Rezepten und vermeintlichen Rezepten für die Lebensverlängerung zu bieten hat. Altbekannte Empfehlungen - von Sport bis Vitaminen - gehören ebenso dazu wie Zukunftsmethoden - von Klonen bis Gehirnverpflanzung
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