Das einführende Lehrbuch beschäftigt sich mit dem Theorienbereich der internationalen Politik und stellt die wichtigsten Theorieansätze und Methoden in der Lehre der internationalen Beziehungen systematisch vor. Das Werk versteht sich als erster systematischer deutschsprachiger Überblick über und Einführung in die Theorien der Internationalen Beziehungen. In einem einführenden Kapitel widmet sich der Autor zunächst der Entstehung und Klassifikation von Theorien. Außerdem umreißt er kurz die Theoriegeschichte der Disziplin. Daran anschließend werden verschiedene Ansätze dargestellt. Ihre Kategorisierung erfolgt dabei entsprechend ihres Blicks auf ein Grundproblem der Staatenwelt: die Anarchie im Sinne einer fehlenden Regelungsinstanz für zwischenstaatliche Beziehungen. "Pessimistische" Ansätze wie der Neorealismus sind dementsprechend jene, die von einer Unüberwindbarkeit dieser Anarchie ausgehen, "optimistische" wie der Neoliberalismus glauben an eine mögliche Überwindung durch Kooperation. "Neutrale" Ansätze, etwa die Systemtheorie, rücken nicht die Anarchie in den Mittelpunkt, sondern fragen nach Ursachen und Ausformungen des Verhaltens von Staaten in bestimmten Situationen. Das Buch richtet sich an alle Studierenden der Politikwissenschaft, die erstmals mit dem Teilbereich der Internationalen Beziehungen zu tun haben.
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