Mit der alliierten Invasion begann die Befreiung Westeuropas von deutscher Besatzung. Gemeinsam mit der fast zeitgleich stattfindenden Operation "Bagration", der entscheidenden Offensive der Roten Armee im Osten, besiegelte sie das Schicksal des Dritten Reiches. Am Abend des "D-Day" hatten die amerikanischen, kanadischen und britischen Truppen einen ersten Brückenkopf im besetzten Frankreich gesichert. Mitte September standen alliierte Soldaten an der Reichsgrenze. Peter Lieb blendet in die deutschen Widerstandsnester an den Stränden der Normandie ebenso wie in die alliierten Landungsboote, schildert die mühsamen Materialschlachten der ersten Wochen sowie den rasanten Vormarsch nach dem Zusammenbruch des deutschen Widerstands und fragt nach den Reaktionen der französischen Bevölkerung. Dabei verbindet er den "Feldherrenblick" von oben mit den Kampferfahrungen der einzelnen Soldaten und bettet das Geschehen in die strategischen Rahmenbedingungen des Zweiten Weltkriegs sowie die deutsche Besatzungspolitik in Frankreich ein.
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