Sozialrevolutionärer Terrorismus: Theorie, Ideologie, Fallbeispiele, Zukunftsszenarien

Sozialrevolutionärer Terrorismus: Theorie, Ideologie, Fallbeispiele, Zukunftsszenarien

Author
Alexander Straßner (auth.), Alexander Straßner (eds.)
Publisher
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Language
German
Edition
1
Year
2009
Page
482
ISBN
9783531155784,9783531917764
File Type
pdf
File Size
1.8 MiB

Product Description Sozialrevolutionärer Terrorismus in seiner Breite und ideologischen Bezügen ist zu einem Stiefkind der Forschung degeneriert. Waren die relevanten Organisationen der sechziger und siebziger Jahre (RAF, Bewegung 2. Juni, Rote Brigaden, Tupamaros) eins der dominante Faktor der Berichterstattung, so fristen sie heuten ein Schattendasein neben dem die Agenda beherrschenden transnationalen Netzwerkterrorismus. Im Mittelpunkt des Sammelbandes steht dabei nicht allein die historische Analyse der wichtigsten europäischen wie überseeischen sozialrevolutionären Gruppierungen, sondern deren ideologischer Bezugsrahmen sowie gemeinsame Entstehungs- und Zerfallsbedingungen. Wie an taktischen und ideologischen Grenzfällen deutlich wird, findet sich aber auch im Terrorismus moderner Prägung sozialrevolutionäres Gedankengut. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass der sozialrevolutionär motivierte Terrorismus nicht mit dem Kollaps des real existierenden Sozialismus sein Ende gefunden hat. Angesichts von Negativeffekten der Globalisierung und fortschreitender sozialer Deprivation auch in Industriegesellschaften können sozialrevolutionäre Motive auch zukünftig Motive für Terroristen sein. Review "Der Band bietet [...] eine sehr hilfreiche, handbuchartige Übersicht zum spzialrevolutionären Terrorismus." H-Soz-u-Kult, 11.11.2009 Book Description Das Buch hilft die vergessene Seite des Terrorismus zu verstehen From the Back Cover Sozialrevolutionärer Terrorismus in seiner Breite und ideologischen Bezügen ist zu einem Stiefkind der Forschung degeneriert. Waren die relevanten Organisationen der sechziger und siebziger Jahre (RAF, Bewegung 2. Juni, Rote Brigaden, Tupamaros) eins der dominante Faktor der Berichterstattung, so fristen sie heuten ein Schattendasein neben dem die Agenda beherrschenden transnationalen Netzwerkterrorismus. Im Mittelpunkt des Sammelbandes steht dabei nicht allein die historische Analyse der wichtigsten europäischen wie überseeischen sozialrevolutionären Gruppierungen, sondern deren ideologischer Bezugsrahmen sowie gemeinsame Entstehungs- und Zerfallsbedingungen. Wie an taktischen und ideologischen Grenzfällen deutlich wird, findet sich aber auch im Terrorismus moderner Prägung sozialrevolutionäres Gedankengut. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass der sozialrevolutionär motivierte Terrorismus nicht mit dem Kollaps des real existierenden Sozialismus sein Ende gefunden hat. Angesichts von Negativeffekten der Globalisierung und fortschreitender sozialer Deprivation auch in Industriegesellschaften können sozialrevolutionäre Motive auch zukünftig Motive für Terroristen sein. About the Author Dr. Alexander Straßner ist Akademischer Rat am Institut für Politikwissenschaft der Universität Regensburg.

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