Zahlreiche internationale Vergleichsstudien (z. B. TIMSS, PISA) belegen Leistungsschwächen deutscher Schülerinnen und Schüler bei der Anwendung von erworbenem Wissen. Zur Lösung dieser Problematik wird in der Naturwissenschaftsdidaktik seit langem der Weg des kontextorientierten Unterrichts propagiert. In der pädagogischen Psychologie entspricht dies der Theorie des Situierten Lernens, nach der erworbenes Wissen von Anfang an in lebensnahen, sozialen und problemorientierten Kontexten genutzt werden sollte.
Patrik Vogt entwickelt auf Basis der „Modified-Anchored-Instruction“ kontextorientierte Aufgabenstellungen zu Werbeanzeigen und überprüft deren Wirksamkeit im täglichen Physikunterricht der Sekundarstufe I. Im Bereich der Motivation belegen die empirischen Ergebnisse deutliche Vorteile des untersuchten Aufgabentyps. Es zeigt sich, dass der zu erzielende Effekt von der Aufgabendosis abhängt.
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