Rekrutierung – Bindung – Zugehörigkeit: Eine biografieanalytische Studie zur sozialen Welt der Gewerkschaften

Rekrutierung – Bindung – Zugehörigkeit: Eine biografieanalytische Studie zur sozialen Welt der Gewerkschaften

Author
Kirstin Bromberg (auth.)
Publisher
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Language
German
Edition
1
Year
2009
Page
303
ISBN
9783531164441,9783531915524
File Type
pdf
File Size
2.4 MiB

Product Description Weshalb treten Menschen einer Organisation bei, und unter welchen Bedingungen entwickelt ein zahlendes Mitglied partizipatorisches Interesse und freiwilliges Engagement? Diesen Fragen, auf die sowohl kleine Vereine als auch große Verbände nach Antworten suchen, geht Kirstin Bromberg in ihrer qualitativen Studie nach. Deren Befunde weisen nicht nur die Begrenztheit zweckrationaler Theorien zur Erklärung von verbandsbezogenen Mitgliedschaften nach. Vielmehr wird entlang empirischer Beispiele gezeigt, dass Zugehörigkeiten stets das Ergebnis einer interaktiven Aushandlung zwischen Akteuren (potenziellen Mitgliedern) und Organisationen sind. Anhand eines eigens entwickelten Theoriemodells zur Bestimmung des Verhältnisses von Individuum und Gruppe stellt die Autorin heraus, dass kollektive Identität als verhandelbares und ausgehandeltes Konstrukt zugleich nicht nur für die hier untersuchten deutschen Gewerkschaften, sondern gleichermaßen für jede organisatorische Form mit Mitgliederbezug gilt. Hiermit stellt sich die Untersuchung in die interaktionstheoretische Tradition der Chicago-Soziologie und erbringt zugleich eine zentrale Transferleistung für andere mitgliederbezogene Verbände und Organisationen. Book Description Rekrutierungs- und Bindungsprozesse bei deutschen Gewerkschaften From the Back Cover Weshalb treten Menschen einer Organisation bei, und unter welchen Bedingungen entwickelt ein zahlendes Mitglied partizipatorisches Interesse und freiwilliges Engagement? Diesen Fragen, auf die sowohl kleine Vereine als auch große Verbände nach Antworten suchen, geht Kirstin Bromberg in ihrer qualitativen Studie nach. Deren Befunde weisen nicht nur die Begrenztheit zweckrationaler Theorien zur Erklärung von verbandsbezogenen Mitgliedschaften nach. Vielmehr wird entlang empirischer Beispiele gezeigt, dass Zugehörigkeiten stets das Ergebnis einer interaktiven Aushandlung zwischen Akteuren (potenziellen Mitgliedern) und Organisationen sind. Anhand eines eigens entwickelten Theoriemodells zur Bestimmung des Verhältnisses von Individuum und Gruppe stellt die Autorin heraus, dass kollektive Identität als verhandelbares und ausgehandeltes Konstrukt zugleich nicht nur für die hier untersuchten deutschen Gewerkschaften, sondern gleichermaßen für jede organisatorische Form mit Mitgliederbezug gilt. Hiermit stellt sich die Untersuchung in die interaktionstheoretische Tradition der Chicago-Soziologie und erbringt zugleich eine zentrale Transferleistung für andere mitgliederbezogene Verbände und Organisationen. About the Author Dr. Kirstin Bromberg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam.

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