Welchen Stellenwert haben soziologische Erklärungsansätze für die Soziale Arbeit in Zeiten von Auflösung gesellschaftlicher Bindungen, Verunsicherung, zunehmender Armut und widersprüchlicher Entwicklung gesellschaftlicher Strukturen? Die Autoren stellen unterschiedliche theoretische Zeitdiagnosen von Castells bis Beck und Giddens, von Huntington bis Schirrmacher dar und überprüfen sie auf ihre Bedeutung für die Theoriebildung der Sozialen Arbeit. Dabei liegen die Schwerpunkte auf dem Aspekt der Migration, dem Diskurs um Menschenrechte und deren Stellenwert für eine Theorie der Sozialarbeit. Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung mit der analytischen Reichweite der alltagsorientierten Sozialen Arbeit und gesellschaftsübergreifenden Veränderungen sozialer Hilfesysteme zentrales Thema und es werden transnationale und transkulturelle Entwicklungsperspektiven umgrenzt. Die Autoren geben Orientierungshinweise für die weitere Entfaltung einer Theorie der Sozialen Arbeit und deren gesellschaftstheoretischen Fundierung.
Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik, der Gesellschaftswissenschaft mit Schwerpunkt Sozialpädagogik sowie an SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen.
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