Noch niemals ist die Zusammenarbeit der deutschsprachigen mit der angelsächsischen Welt in technischen Fragen so eindringlich und umfassend gewesen wie in den Jahren seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Das unter dem Namen des MARSHALL-Plans bekannte Aufbauwerk des amerikanischen Volkes hat in seiner Durchführung einen besonders verstärkten Schriftverkehr über technische Einzelheiten mit der Notwendigkeit der deutsch-englischen Übersetzung mit sich gebracht; das Berg-und Hüttenwesen steht dabei mit in der vordersten Reihe der Gebiete, für die eine solche Aufgabe erwachsen ist. Auch ist es heute für den Ingenieur in den Planungsstellen, in den Betrieben, in den Stätten der wissenschaftlichen Forschung oder im Patentwesen, aber ebenso bereits für den Studenten der technischen Fächer mehr denn je zur zwingenden Forderung geworden, das englisch geschriebene Fachschrifttum verfolgen zu können. Technisches Englisch ist nun bekanntlich eine Sprache, die in vielen Belangen über einen anderen Wortschatz und eine andere Zuordnung von Begriff und Wort verfügt als das Englisch des sonstigen täglichen Lebens oder des schöngeistigen Schrifttums. Bedenkliche Mißverständ nisse können entstehen, wenn dieser Tatsache nicht Rechnung getragen wird. Überdies ist die technische Sprache schnellehig wandelbar wie die Technik selbst; die Schwierigkeiten, die daraus entstehen, treten dem Benützer der bisher erschienenen technischen Fachwörterbücher immer wieder einmal entgegen.
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