In Zeiten der Globalisierung und der Entgrenzung und Infragestellung staatlicher Souveranitat erhalt die Frage nach der Legitimitat des Staates besondere Brisanz. Wenn Macht durch das Konzept der Legitimitat in gerechtfertigte Herrschaft uberfuhrt werden soll, bedarf die Legitimitat als solche genauer Betrachtung. Dabei ist nicht nur zu fragen, worauf die Anerkennung einer Rechtsordnung beruht, sondern auch, wie ihre Anerkennungswurdigkeit begrundet werden kann. Die Vielschichtigkeit des Legitimitatsbegriffs legt es dabei nahe, ihn aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und diese Perspektiven zu einem moglichst umfassenden Gesamtbild zusammenzufugen. Das Spektrum der an diesem Band beteiligten Disziplinen umfasst die Ethnologie, die Psychologie, die Rechtswissenschaft, die Staatstheorie, die Politikwissenschaft und die Philosophie. Er gliedert sich in folgende thematische Blocke: empirische Zugange, sozialwissenschaftliche Zugange, theoretische Zugange und Entwicklungsfragen. Mit Beitragen von Hermann Amborn, Eva Birkenstock, Sergio Dellavalle, Andreas Funke, Andreas Glockner, Tobias Herbst, Ulf Kemper, Lando Kirchmair, Anna Katharina Mangold, Andreas Niederberger, Utz Schliesky, Peter Seyferth, Rudiger Voigt, Claudia Wirsing und Sabrina Zucca-Soest
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