Nahe und Distanz pragen das Verhaltnis von konservativen Intellektuellen zur Politik in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit. So entsteht das Tableau einer Intellectual History der Bundesrepublik mit Blick auf Akademiker, Publizisten, Ideologien und internationale Netzwerke. Zwischen restaurativen und modernisierenden Tendenzen erhellt der Band Charakteristika jener Zeit, die zugleich durch burgerliche Common-Sense-Philosophie und den Ost-West-Konflikt gepragt war. Dieses Spannungsfeld zeigt sich in Kopfen und Konstellationen. Leben, Werk und Wirkung von Arnold Bergstraesser, Carl J. Friedrich, Andreas Hermes, Max Horkheimer, Hans-Joachim von Merkatz und Matthias Walden werden vorgestellt. Begriffe und Ideologien (Antikommunismus) sowie Parteipositionen (Deutsche Partei) kommen ebenso zur Sprache wie journalistische Sichtweisen (Die Welt) und europaische Kontakte (Centre Europeen de Documentation et d'Information). Perspektiven der Konservatismusforschung beschliessen den Band.
Mit Beitragen von: Tobias Bartels, Peter Becker, Johannes Grossmann, Magnus Klaue, Nils Lange, Sebastian Liebold, Martin Maier, Frank Schale und Martina Steber.
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